Affoltern wächst weiter – Anhaltende Zunahme der Zürcher Wohnbevölkerung per Ende 2011

 
Zum ersten Mal seit 1974 hat die Bevölkerungszahl der Stadt Zürich die 390 000-Marke wieder überschritten. Das Bevölkerungswachstum war mit 1,2 Prozent ähnlich gross wie in den Jahren 2006 bis 2008. Sowohl die Zahl der Schweizerinnen und Schweizer (+1048) als auch die der Ausländerinnen und Ausländer (+3566) nahm zu.
Wachstum ist hauptsächlich Folge der Zuwanderung Die Bevölkerung der Stadt Zürich wuchs 2011 vor allem wegen der Zuwanderung ausländischer Personen. Gemäss provisorischen Zahlen sind knapp 22 000 Ausländerinnen und Ausländer aus Zürich weggezogen. Demgegenüber sind 27 000 ausländische Personen neu zugezogen. Dies führt bei den Ausländerinnen und Ausländern zu einem Wanderungsüberschuss von 5000 Personen. Die Zahl der Schweizer Einwohnerinnen und Einwohner in Zürich stieg hingegen nur wegen geschätzten 2800 Einbürgerungen.
Zahl der Deutschen hat erneut zugenommen Der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer an der Gesamtbevölkerung hat von 30,5 auf 31,0 Prozent zugenommen. Wie schon in den letzten Jahren ist die Zahl der Deutschen am stärksten gestiegen (+1247 Personen). Ende 2011 wohnten 31 124 Menschen mit deutschem Pass in Zürich. Auch die Zahl der Spanierinnen und Spanier (+260) sowie der Personen aus Eritrea (+240) und Grossbritannien (+237) hat zugelegt.
Dass im vergangenen Jahr zahlreiche Asylsuchende aus Eritrea in die Schweiz kamen, zeigte sich auch in der Stadt Zürich: Die Zahl der eritreischen Personen hat prozentual besonders stark zugenommen, nämlich um 56 Prozent. Mit 670 Personen sind sie im Vergleich zu anderen Nationen dennoch eher schwach vertreten.
Die grösste Abnahme wies 2011 – wie auch schon in den Vorjahren – die Zahl der Personen aus Serbien und Montenegro bzw. Kosovo auf (-412 Personen). Somit ist Portugal nach Deutschland und Italien neu das dritthäufigste Herkunftsland der ausländischen Bevölkerung in der Stadt Zürich.

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