Autobahnüberdachung in Schwamendingen: Bevölkerung blickt Verbesserungen im Quartier positiv entgegen

 Die aktuell im Bau befindliche Einhausung der Autobahn und der auf dem Deckel geplante Ueberlandpark werden die Wohn- und Lebensqualität im Kreis 12 stark verbessern. Der Gemeinderat hat im Rahmen der Bewilligung des Gestaltungsplans im Sommer 2016 einen Bericht über die Auswirkungen der Autobahnüberdachung auf die Grundeigentümer- und die Mieterschaft verlangt. Der nun vorliegende Bericht fokussiert auf die zu erwartenden sozialen Folgen von Ersatzneubauten im näheren Umfeld sowie im ganzen Quartier und beleuchtet die Einstellung der Bevölkerung gegenüber den Veränderungen.
Bei den bisherigen Ersatzneubauten-Projekten in der Stadt Zürich wie auch im Kreis 12 im Speziellen lassen sich keine statistisch nachweisbaren überproportionalen Wegzüge von Personen mit tieferen Einkommen aus der Stadt feststellen. Auch künftig ist nicht mit systematischen Verdrängungseffekten zu rechnen, zumal im Perimeter des Gestaltungsplans die Liegenschaften hauptsächlich im Besitz von Genossenschaften oder der Stadt sind. Diese gehen bei Ersatzneubau-Projekten umsichtig mit der bisherigen Mieterschaft um, können Ersatz bieten und achten bei den Neubauten auf möglichst tiefe Erstellungskosten, was sich schliesslich in den verhältnismässig preisgünstigen Kostenmieten auch von Ersatzneubauten ausdrückt. Ausserdem werden die gemeinnützigen Wohnbauträger einen Anteil subventionierter Wohnungen für Personen mit tieferen Einkommen erstellen.
Die Schwamendinger Bevölkerung und die befragten Schlüsselpersonen aus dem Quartier stehen dem absehbaren Wandel in den kommenden Jahren grundsätzlich positiv gegenüber und sehen deutlich mehr Vor- als Nachteile. Sie wünschen sich vor allem eine aktive Projektkommunikation zum Ueberlandpark und möchten in die Planung einbezogen werden. Die involvierten städtischen Dienstabteilungen setzen sich dafür ein, dass diesen Erkenntnissen Rechnung getragen wird.

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