«Bauprogramm Velo» Quartierverbindung Oerlikon

Am 14. Juni 2015 stimmten die Stimmberechtigten sowohl der «Volksinitiative für sichere und durchgängige Velorouten» als auch dem Gegenvorschlag zu. In der Stichfrage obsiegte der Gegenvorschlag. Damit wurde ein Rahmenkredit von 120 Millionen Franken für die Umsetzung kommunaler Veloinfrastrukturen beschlossen. Zweck des Kredits sind die Planung und der Bau kommunaler Velorouten, -stationen und -abstellplätze in der Stadt Zürich. Ausserdem verlangte der Gegenvorschlag, dass der Stadtrat dem Gemeinderat jährlich die Planung und Projektierung für die drei bevorstehenden Jahre präsentiert. Den ersten Bericht legt der Stadtrat nun vor.
Wenig belasteter Rahmenkredit trotz hoher Investitionen 2016 bis 2018
Dem Rahmenkredit können nur Investitionen angerechnet werden, die erst nach der Abstimmung vom 14. Juni 2015 genehmigt wurden. Nicht dazu gehören daher die Velostation Süd am Hauptbahnhof und die Quartierverbindung Oerlikon (Veloverbindung, Veloparkhaus), die 2017 abgeschlossen werden.
Aus diesem Grund fallen die Tranchen, die dem Rahmenkredit angerechnet werden können, für die Jahre 2016 und 2017 noch relativ gering aus. Insgesamt jedoch können für die Jahre 2016 bis 2018 Investitionen in die kommunale Veloinfrastruktur von 24,5 Millionen Franken getätigt werden.
Weitere Investitionen in überkommunale Veloinfrastruktur geplant
Mit dem Masterplan Velo hat der Stadtrat im Jahr 2012 ein Routennetz definiert, das bis 2025 umgesetzt werden soll. Dabei handelt es sich vor allem um überkommunale Routen, für deren Finanzierung der Kanton zuständig ist. Dazu gehört zum Beispiel die neue Veloverbindung durch den Stadttunnel unter dem Hauptbahnhof.
Gemäss heutiger Planung sollen in den kommenden drei Jahren insgesamt 5,1 Millionen Franken in die überkommunale städtische Veloinfrastruktur investiert werden. 
 
 

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