Berufsschule im Kreis 11 nach Drohung vorübergehend geschlossen

Um 09.30 Uhr ging bei der HSO Wirtschaftsschule Schweiz an der Andreasstrasse 15 eine telefonische Drohung ein. Die Schulleitung reagierte rasch, besonnen und richtig. Die Lehrkräfte sowie mehrere hundert Schülerinnen und Schüler wurden umgehend aufgefordert, das Gebäude ruhig zu verlassen. Diese Evakuation des Schulhauses verlief problemlos und innert weniger Minuten. Gleichzeitig wurde die Polizei über die Notrufnummer 117 alarmiert. Nach diversen Abklärungen durch Detektive der Stadtpolizei und Gesprächen mit der Schulleitung wurde entschieden, dass der Schulbetrieb für den Rest des Tages eingestellt wird. Die betroffenen Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 23 Jahren, die in der HSO eine kaufmännische Grundausbildung absolvieren, wurden angewiesen, nach Hause zu gehen. Nach der polizeilichen Schliessung des Schulhauses durchsuchten Spezialisten der Stadtpolizei und Grenadiere der Interventionseinheit Skorpion die Räumlichkeiten der mehrstöckigen Liegenschaft. Kurz vor Mittag wurde das Gebäude wieder freigegeben. Die Schule wird ihren gewohnten Betrieb am Donnerstagmorgen wieder aufnehmen. Eine Angestellte der Schule musste von Lehrkräften psychologisch betreut werden. Wer hinter der Drohung steht, ist noch unklar. Detektive der Stadtpolizei haben entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Wenn die anonyme Urheberschaft der Drohung eruiert werden kann, muss sie mit einer Überwälzung der entstandenen Kosten rechnen.

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