Engagement der Stiftung SWS im Brothuuse

Sie übernimmt als Bauherrin Verantwortung gegenüber der Stadt Zürich, den Nachbarn in Zürich-Affoltern und den Spendern, die Brothuuse mittragen.
 
Brothuuse liegt auf der strategischen Linie der Stiftung SWS: Die SWS folgt dem Leitmotiv „auffangen – betreuen – weiterhelfen“. Obdach, Wohnraum und Heimat zu schaffen gerade für Menschen in Not ist eines der wichtigsten Anliegen der Stiftung. Bereits im Jahr 2010 hat die Stiftung SWS mit dem „Übergangswohnen Blaketen“ in Wetzikon auf die Wohnungsnot reagiert, in der sich vor allem einkommensschwache und prekariatsbetroffene Menschen befinden. Sie hat damit bewusst rote Zahlen in Kauf genommen. In Brothuuse findet dieser Schwerpunkt der Stiftungstätigkeit erneut eine angemessene Abbildung.
 
Das Raumprogramm von Brothuuse bildet dieses Anliegen ab:
 
In den insgesamt 6 Häusern finden 36 Menschen Platz, die sich immer zu sechst ein Haus teilen. Hier haben sie einen privaten Bereich, hier haben sie Raum für die kleine Hausgemeinschaft, hier wird gekocht, gegessen, hier gibt es Nasszellen, hier organisieren sie ihre ganz privaten Lebensvollzüge. Zwei Häuser stehen speziell für Frauen und Familien zur Verfügung.
 
Zentrum ist der Gemeinschaftsbau in der Mitte: Hier trifft sich die Dorfgemeinschaft, hier wird das Dorfleben organisiert, hier werden allgemeine Anliegen besprochen, Arbeiten verteilt, hier wird Anteil genommen und gegeben.
Hier werden Gottesdienste gefeiert, die den sakralen Charakter dieser Lebensgemeinschaft betonen und immer neu bewusst machen. Im Gottesdienst wird die in Christus gestiftete Gemeinschaft sichtbar.
Hier befinden sich ebenfalls Büro- und Beratungsräume. Die Gemeinschaft organisiert sich von der Basis her. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden von einem Seelsorger und einer Sozialarbeiterin „minimalinvasiv“ begleitet – so wenig, wie möglich, so viel wie nötig.
 
 
 
 

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