Erweiterte Schulanlage Im Isengrind ab 2025

Mit dem Neubau für die Sekundarstufe auf der Schulanlage Im Isengrind begegnet die Stadt dem steigenden Schulraumbedarf in Zürich-Unteraffoltern und schafft per 2025 Platz für 20 Klassen. Für die Erstellung beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat zuhanden der Stimmbevölkerung einen Objektkredit von 80,6 Millionen Franken.

19. Januar 2022

Die dynamische Bevölkerungsentwicklung lässt im Schulkreis Glattal den Bedarf nach Schulraum weiter steigen. Daher soll zum Sommer 2025 auf dem unbebauten Grundstück neben der bestehenden Primarschule Im Isengrind eine neue gleichnamige Sekundarschulanlage inklusive Doppelsporthalle und neuer Aussenanlagen entstehen. Der Neubau bietet Platz für 18 Sekundar- und zwei Reserveklassen im Tagesschulbetrieb. Darüber hinaus sollen Räume für zwei Sekundarklassen der Heilpädagogischen Schule, fünf Musikräume der Musikschule Konservatorium Zürich sowie – für die Primarschule – ein Psychomotorikraum und Verpflegungsräume zur Verfügung gestellt werden.

Viel Grün und gute CO2-Bilanz

Von der Doppelsporthalle mit Grossspielfeld zu 20 x 40 Meter und einer kleinen Zuschauerinfrastruktur sollen ausserhalb der Unterrichts- und Betreuungszeiten insbesondere der Vereinssport und das Quartier profitieren. Altersadäquate Aussenanlagen, darunter ein Allwetterplatz, ein Rasenspielfeld und ein Schulgarten, sind im grosszügig begrünten Aussenbereich vorgesehen. Verschiedentlich bieten sich Synergien mit der angrenzenden Primarschule an, etwa indem für den Sportunterricht im Freien deren bestehende Sprung- und Schnelllaufanlagen genutzt werden können.

Das Projekt «Sensei» von MSA Meletta Strebel Architekten AG sieht einen viergeschossigen Holzbau aus drei Kuben vor, der gut mit der bestehenden Überbauung harmoniert und über seine moderate Höhe und den zentralen Allwetterplatz eine Verbindung zur bestehenden Primarschule schafft. Aufgrund der vorgefertigten Systemholzbauweise weist der Neubau, der im Minergie-P-Eco-Standard mit Photovoltaikanlage erstellt werden soll, eine sehr gute CO2-Bilanz aus. Eine minimale Versiegelung und ein grosser Baumbestand tragen zur Biodiversität und Hitzeminderung bei.

Ab Februar 2023 soll gebaut werden

Nachdem der Gemeinderat (GR Nr. 2020/525) die erforderliche Übertragung des Baugrundstücks in die Zone für öffentliche Bauten und Anlagen genehmigt hat, beantragt ihm der Stadtrat nun für die Erstellung des Neubaus einen Objektkredit von 80,6 Millionen Franken (inklusive Reserven). Die Zustimmung von Gemeinderat und Stadtzürcher Stimmvolk vorausgesetzt, kann die Schulanlage ab Februar 2023 gebaut und im Juli 2025 in Betrieb genommen werden.

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