Gasleck erfordert vier Einsätze der Berufsfeuerwehr

Die Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich ist am vergangenen Freitag, kurz nach 21 Uhr, zum Bahnhof Zürich Seebach ausgerückt, nachdem die Anwohnerschaft im benachbarten Wohnquartier einen starken Gasgeruch wahrgenommen hat. Aufgrund einer Baustelle am Bahnhof vermutete man, dass es sich um ein Leck an einer Erdgasleitung handelte, was sich jedoch nicht bestätigte. An den zwei Folgetagen rückten die Rettungskräfte erneut wegen Gasgeruchs an den gleichen Ort aus.
Heute Montag konnte die Berufsfeuerwehr das schwer auffindbare Leck an einem unterirdischen SBB-Tank mit Flüssigpropangas orten. Infolgedessen wurde der Rettungsdienst von Schutz & Rettung aufgeboten. Geschädigte Personen waren keine zu verzeichnen. Die Berufsfeuerwehr richtete eine Gefahrenzone ein und stellte den Brandschutz sicher. Das ausströmende Gas wurde mit Wassernebel verdünnt und durch mehrere Elektrolüfter weggeblasen. Kurz darauf gelang es den Einsatzkräften, das Gasleck komplett zu schliessen. Der Einsatz war gegen 13 Uhr erfolgreich abgeschlossen und die Sperre des Bahnhofs Zürich Seebach wurde unterdessen aufgehoben.
Während allen vier Einsätzen wurde die Gaskonzentration gemessen, die sich stets in einem Bereich unterhalb der Explosionsgrenze befand. Somit mussten keine Personen evakuiert werden. Am Bahnhof sowie im angrenzenden Wohnquartier waren zu keinem Zeitpunkt Menschen gefährdet.
 

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