Gemeinschaftszentrum Hirzenbach vor Wiedereröffnung

Die städtischen Gebäude für die im Auftrag der Stadt durch die Stiftung Zürcher Gemeinschaftszentren betriebenen Gemeinschaftszentren wurden grösstenteils in den 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahren erstellt. Viele der Bauten weisen einen erheblichen Sanierungsbedarf auf. Angelaufen ist eine ganze Serie von Instandsetzungen – gestartet wurde sie mit dem GZ Hirzenbach, das 1979/80 nach den Plänen von Hans Howald erbaut wurde. Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit kann es im Januar 2020 wieder dem Betrieb übergeben werden. Stadtrat André Odermatt hat heute zusammen mit den beteiligten Dienstabteilungen Immobilien Stadt Zürich und Amt für Hochbauten sowie der Betriebsleitung das instand gesetzte GZ Hirzenbach präsentiert. «Die bauliche Erneuerung der Gemeinschaftszentren ist ein gutes Investment. So garantieren wir, dass auch die nächste Generation von den wertvollen Begegnungsorten profitieren kann», so der Vorsteher des Hochbaudepartements. 
GZ Hirzenbach betrieblich optimiert
Im GZ Hirzenbach wurden neben der Instandsetzung der Gebäudehülle unter anderem die Gebäudetechnik und die inneren Oberflächen erneuert. Ausserdem wurden Massnahmen betreffend Brandschutz und hindernisfreie Erschliessung umgesetzt. Zusätzlich wurden betriebliche Optimierungen vorgenommen, die das GZ Hirzenbach für das erwartete Bevölkerungswachstum im Quartier fit machen. So wurde unter anderem der Haupteingang verschoben und zentral positioniert, was ermöglichte, die Küche zu vergrössern. Der Westtrakt wurde durch einen zweistöckigen Anbau ergänzt, wo die neue Lüftungsanlage und die Hinterbühne untergebracht sind. Der grosse Saal im Erdgeschoss und der Spiegelsaal im Obergeschoss sind neu direkt durch eine Treppe verbunden. «Durch die baulichen Massnahmen sind viele Räume attraktiver geworden und das Haus wirkt nun viel heller und einladender», freut sich Betriebsleiterin Alexandra Ott.
Auch der Aussenraum wurde umgestaltet: Unter anderem wurden die Spielbereiche der verschiedenen Altersgruppen entflochten, neue Picknicknischen erstellt, der Baumbestand ergänzt und die Wegführung angepasst. Ausserdem wurde der Pavillon (ehemaliger Tierstall) instand gesetzt und kann künftig für Anlässe genutzt werden.
Die von Blättler Dafflon Architekten und Bischoff Landschaftsarchitekten geplante Instandsetzung wird termingerecht abgeschlossen und das im April 2018 bewilligte Budget von 13,683 Millionen Franken wird eingehalten. Während der Ausführung wurde der Betrieb in der Kindergarten- und Betreuungseinrichtung Grosswiesen II und in Container-Provisorien weitergeführt. 
Weitere Instandsetzungen in den kommenden Jahren
Die GZ sind Begegnungsorte, dienen als Treffpunkt im Quartier und sollen zum Verweilen einladen. Bis voraussichtlich 2032 ist die Instandsetzung von 13 weiteren städtischen GZ-Gebäuden vorgesehen. Dabei sollen sie jeweils auch den betrieblichen Anforderungen angepasst werden, die sich seit ihrer Erstellung verändert haben. Ausserdem müssen sie die steigende Nachfrage in den Quartieren auch in Zukunft decken können.

Schreibe einen Kommentar