Landesmuseum: Die tatsächliche Parkfläche – eine Frage von Parkplätzen und Zufahrten

Letzte Woche war zu lesen, die Gegner des Erweiterungsbaus würden mit falschen Zahlen operieren, was die vom Neubau betroffene Fläche des Platzspitzparks angeht. Das Komitee hat nachgerechnet und kommt zum Schluss: die Angaben sind korrekt. Fast ein Fünftel der Parkfläche – 18 Prozent – müsste dem Erweiterungsbau, seinen Parkplätzen und Zufahrten weichen. Siehe dazu die Grafik im Anhang.
Die Befürworter kommen auf eine viel tiefere Prozentangabe, da sie Parkplätze, Zufahrten und Innenhöfe auch als Parkfläche rechnen. Im Klartext: Parkplätze und Zufahrten sind in ihren Augen auch Park und der Vorplatz auf der Bahnhofseite ebenso.
Schattenwurf und Park-Perspektive
Auch betreffend der Darstellung des Erweiterungsbaus versucht das Pro-Komitee zu schönen, was Wirklichkeit werden soll – nämlich ein Klotz, der einem Teil des Parks vor der Sonne steht.
Der Schattenwurf ist tatsächlich noch ungünstiger als auf dem Plakat des Komitees Standpunkt Landesmuseum dargestellt: er wird am Nachmittag – ausser im Hochsommer – die an den Erweiterungsbau angrenzenden Flächen des Parks beschatten.Der Neubau wird ausserdem den Zugang zum Park von der Walche-Brücke her massiv verengen. Wegen des Erweiterungsbaus muss man künftig doppelt so weit gehen, bis sich endlich der Park öffnet.
Der Platzspitzpark ist die einzige und eine einzigartige Oase im Zentrum der Stadt. Es ist aus Sicht des Komitees wichtig, dass sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ein Bild davon machen können, wie der Park vom Erweiterungsbau betroffen wäre.
 
Beitrag auf garten.ch: Landesmuseum: Abstimmung zum „Klotz im Park“

Schreibe einen Kommentar