Neues Garderoben- und Clubgebäude am Hönggerberg

Das neue Garderoben- und Clubgebäude wird per Ende Januar 2022 fertiggestellt. Der Holzbau bietet funktionale Garderoben für einen zeitgemässen Fussballbetrieb auf dem Hönggerberg.

27. Januar 2022

Nach rund anderthalbjähriger Bauzeit ist das neue Garderoben- und Clubgebäude Hönggerberg fertiggestellt. Damit kann der Start der Fussballsaison-Rückrunde für den Sportverein (SV) Höngg im Februar 2022 wie geplant erfolgen. Während der Bauphase, die ursprünglich zwischen März 2020 und Mai 2021 anberaumt war, mussten jedoch einige Widrigkeiten überwunden und der Bauabschluss zweimal verschoben werden. Die Gründe dafür waren unvorhersehbar: Die Schadstoffbelastung in Gebäude und Bauuntergrund war grösser als ursprünglich angenommen. Ebenfalls gab es Ausführungsmängel, die behoben werden mussten. Diese Faktoren führten zu einer Verzögerung von Mitte 2021 auf Ende 2021. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten und Materialengpässen bei Baumaterialien verzögerte sich der Bauabschluss schliesslich nochmals um zwei Monate von Ende 2021 auf Anfang 2022. Der mit Gemeinderatsbeschluss vom 21.7.2019 (GR Nr. 2019/116)  bewilligte Objektkredit von 12,452 Millionen Franken wird eingehalten. 

Nachhaltig fit

Das Projekt für den Ersatzneubau des Garderoben- und Clubgebäudes von Mentha Walther Architekten GmbH und S2L GmbH Landschaftsarchitekten BSLA SIA aus Zürich ging aus dem 2017 durchgeführten Architekturwettbewerb hervor. Die knapp gehaltenen versiegelten Flächen sowie eine naturnahe und ausgleichende Vegetation leisten einen Beitrag zur lokalen Hitzeminderung und zur Biodiversität auf dem Hönggerberg. Auch bezüglich CO2-Bilanz schneidet der Neubau nach ECO-Standard vorbildlich ab, da er als Holzbau in Elementbauweise erstellt wurde und die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien erfolgt. Die Energie für Heizung und Warmwasser wird über eine Wärmepumpe bereitgestellt. Aus dem Schmutzabwasser und der Aussenluft wird Energie für dieses System gewonnen. Die integrierte PV-Anlage auf dem Dach wurde von ewz errichtet und wird künftig auch von ihr betrieben. Auch im Betrieb soll der Energieverbrauch so gering wie möglich gehalten werden. 

Zeitgemässe Infrastruktur für den Vereinssport

Das neue Garderoben- und Clubgebäude reagiert flexibel auf die Nutzungsbedürfnisse der Sportvereine und bietet der Quartierbevölkerung einen neuen Treffpunkt. Das neue Clubrestaurant im Erdgeschoss bietet Besucherinnen und Besuchern eine gute Sicht auf die Spielfelder und die Umgebung. Auf der Haupt- und einer Seitenfassade des Gebäudes lässt sich zudem das Kunst-und-Bau-Werk «11 + 2» von Nic Hess entdecken. Beim Vorbeigehen fügt es sich mit der wechselnden Perspektive der Betrachterin oder des Betrachters zu Bildern zusammen. 

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