Kunst im öffentlichen Raum auf dem Max Bill Platz

Vor einem Jahr wurde im Rahmen eines Pilots erstmals das Projekt «Gasträume. Kunst auf öffentlichen Plätzen Zürichs» ausgeschrieben. Ziel war es, während der Sommermonate temporäre Plattformen für Kunstwerke im öffentlichen Raum zur Verfügung zu stellen und damit den unmittelbaren Kontakt zwischen Kunst und Menschen zu ermöglichen. Die Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum (AG KiöR) reagiert mit «Gasträume» auf das Bedürfnis von Galerien und Museen, im öffentlichen Raum auszustellen, und schafft damit Auftrittsmöglichkeiten für Kunst an attraktiven Standorten.
Aufgrund der positiven Rückmeldungen seitens des Publikums und der Zürcher Kunstszene wird das Projekt auch 2011 durchgeführt. Neu steht neben den bisherigen Standorten (Sigi-Feigel-Terrasse, Tessinerplatz, Paradeplatz, Turbinenplatz, Max-Bill-Platz) auch die Uraniawiese zur Verfügung. Die Plätze befinden sich in unterschiedlichen Quartieren mit hoher städtebaulicher Dynamik, sodass verschiedene Perspektiven und Szenarien im Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum zu erwarten sind.
Zürcher Kunstinstitute, Off Spaces und Galerien sind eingeladen, bis zum 17. Januar 2011 Vorschläge für Skulpturen, Installationen oder Performances für diese sechs «Gasträume» einzureichen. Eine Fachjury beurteilt die Eingaben. Der Jury gehören Edith Krebs (Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft), Alexander Marzahn (Basler Zeitung), Gabriela Christen (Hochschule Luzern), Christoph Doswald (Vorsitz AG KiöR) sowie ein Mitglied der städtischen Kunstkommission an.
Eingaben unter Verwendung des Formulars «Gesuch künstlerische Installation, temporär» (siehe www.stadt-zuerich.ch/gastraeume) sind bis am 17. Januar 2011 einzusenden.

Schreibe einen Kommentar