Vietnamesisches Restaurant Aux Carrés neu beim Leutschenbachpark

 
Geleitet wird das Aux Carrés vom Ehepaar Philipp und Dung Trümpy, die hier erstmals gemeinsam ein grösseres Restaurant realisiert haben. Der vietnamesischen Kochkunst liegt die asiatische Küche zugrunde, die unter der Kolonialherrschaft französische Einflüsse integriert hat. Entsprechend zeigt das Aux Carrés eine Palette von Nudelsuppe Pho Bo bis zu gefüllten Auberginen und Baguettes und bietet zum Kantinenangebot in der Umgebung eine willkommene Ergänzung. Es wartet mit tageszeitlich abgestimmtem Essen und Trinken von 7.30 bis 22.30 Uhr zu fairen Preisen auf.
Das Aux Carrés belegt die attraktive Süd-Ecke des einzigen Gebäudes am Leutschenpark. Mit Gastraum und sommerlichem Essen und Trinken in der Gartenwirtschaft bildet es eine Oase und mit dem nah gelegenen Spielplatz auch für Eltern und Kinder einen vergnüglichen, verkehrsfreien Aufenthalt. Park, Restaurant und Spielplatz beleben sich gegenseitig und verleihen dem Ort ein beschwingtes Ambiente.
Mit der Neueröffnung des Restaurants ist die Bauzeit für das einzige direkt am Leutschenpark und im Besitz der Stadt Zürich stehende Gebäude abgeschlossen. Die Stiftung Zürcher Kinder- und Jugendheime mietete den Grossteil des Gebäudes und richtete hier die Tagesschule Intermezzo für Primar- und Sekundarschülerinnen und -schüler mit Lernstörungen ein. Die Schulnutzung ermöglichte im Erdgeschoss eine neue Raumaufteilung, und statt eines ursprünglich geplanten Kiosks mit Take-away  wurde ein kleines Restaurant mit 56 Sitzplätzen und nebenan der Informationsraum für die Gebietsentwicklung im Leutschenbach eingebaut.
Der vom Gastraum aus zugängliche und vom Amt für Städtebau eingerichtete Informationsraum über die Gebietsentwicklung im Leutschenbach bringt auch für das Restaurant und dessen Gäste einen Zusatznutzen: Er kann als Seminar- und Bankettraum oder für abendliche Diners gemietet werden.
Mit der Zonenplanrevision vom 4. April 2001 erhielt die Gebietsentwicklung im Leutschenbach ihre planerische Grundlage. Das Amt für Städtebau rechnet mit künftig 17 000 Arbeitsplätzen und einer Wohnbevölkerung von 2500 bis 3000 Personen. Inzwischen sind bereits grosse Ueberbauungen erstellt und die Stadt selber hat mit dem Leutschenpark einen attraktiven Erholungsraum realisiert. Das frühere Büro- und Gewerbehaus am Rand des Parks wurde im Zug der Erstellung und Einweihung des Leutschenparks im 2008 zunächst aussen erneuert und danach Im Innern ausgebaut. In den drei Bauetappen – Instandsetzung Fassade, Grundausbau für neue Mieter und Ausbau Restaurant und Informationsraum – wurde eine hochwertige Bauqualität erreicht. Amt für Hochbauten und Müller Sigrist Architekten AG haben dabei Neuplanungen aufgrund von Mieter- und Pächterwünschen sorgfältig in den Bestand integriert und das Projekt nach gut zweijähriger Bauzeit erfolgreich zum Abschluss gebracht.

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