Reaktion der Allianz Ballungsraum Flughafen Süd auf die Stellungnahme des Regierungsrats

Die Allianz unterstützt die Positionen des Regierungsrats in allen Punkten:

Klare Kriterien zum Einsatz des Bisenkonzepts

Verspätungsabbau und Einhaltung der Nachtflugsperre

Keine Südstarts bei Nebel

Fragwürdige Priorisierung der Luftwaffe

Keine Südstarts zur Kapazitätssteigerung

Die Forderung der Allianz geht in Bezug auf die Südstarts einen Schritt weiter. Die Allianz lehnt Südstarts geradeaus und mit Rechtskurve über dichtest besiedeltem Gebiet ab. Denn Lärm ist nicht nur lästig, Lärm macht krank. Deshalb fordert die Allianz weiterhin, dass möglichst wenig Menschen und diese mit möglichst wenig Lärm belastet werden. Alternativen müssen geprüft werden.
Die heute vom Regierungsrat veröffentlichte Studie der EMPA belegt: Unter dem neuen Flugregime des SIL2 würde der Süden mit 31 % den grössten Teil der Fluglärmbelastung tragen. Alleine in der Stadt Zürich würden dann 20 % aller Fluglärmbetroffenen leben.
Dies zeigt auf, dass mit der neuen Variante die Fluglärmbelastung nicht dort stattfindet, wo wenig Menschen leben, sondern dort, wo die meisten Menschen wohnen und arbeiten.
Die Allianz Ballungsraum Flughafen Süd vertritt die Interessen der Bevölkerung in den lärmbelasteten Städten und Gemeinden im unmittelbaren Süden des Flughafens Zürich. Im Ballungsraum zwischen Opfikon, Dietlikon, Wangen-Brüttisellen, Dübendorf, Wallisellen und der Stadt Zürich leben rund 180 000 Menschen. Der Ballungsraum ist das deutlich dichtest besiedelte Gebiet um den Flughafen Zürich. Die Allianz setzt sich für sechs gemeinsame Interessen ein, die im Positionspapier zusammengefasst sind.
 

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