Rege Wohnbautätigkeit in der Stadt Zürich in Zürich Nord

51 Prozent der zwischen 2001 und 2011 erstellten Wohnungen verfügen über vier oder mehr Zimmer. Die 4-Zimmer-Wohnung ist die meist gebaute Wohnungsgrösse der vergangenen Dekade. Die rund 5500 fertig gestellten 4-Zimmer-Wohnungen weisen im Durchschnitt eine Wohnungsfläche von 118 Quadratmetern auf, was deutlich grösser ist als der gesamt-städtische Durchschnitt für 4-Zimmer-Wohnungen von 99 Quadratmetern. Die einst klassische Familienwohnung, die 3-Zimmer-Wohnung, weist bei den neu erstellten Wohnungen im Durchschnitt rund 96 Quadratmeter auf. Zum Vergleich: Die durchschnittliche städtische Wohnung dieser Kategorie hat eine Wohnfläche von 74 Quadratmetern.
Beliebtes Stockwerkeigentum
Über 3000 Wohnungen entstanden zwischen 2001 und 2011 im Stockwerkeigentum, also jede fünfte Neubauwohnung. Im neu erstellten Stockwerkeigentum beträgt der Wohnflächen-verbrauch 57 Quadratmeter pro Person und ist somit 12 Quadratmeter höher als bei den übrigen Neubauwohnungen. Insgesamt gibt es in der Stadt 17 035 Wohnungen im Stockwerkeigentum (Anteil am Gesamtbestand von acht Prozent).
Zahlreiche neue Wohnungen in Escher Wyss und Zürich Nord
Die Zahl der momentan im Bau befindlichen Wohnungen liegt bei rund 4900. Rund ein Viertel davon befindet sich im ehemaligen Industriequartier Escher Wyss. Ebenso viele Wohnungen werden zurzeit in Zürich Nord erstellt, von welchen allein 643 im Quartier Seebach entstehen. Dies wirkt sich auch auf die Wohnbevölkerung des Kreis 11 aus: Aktuell leben im Kreis 11 rund 68 000 Personen. Bis 2015 wird mit einer Zunahme von über 7000 Personen gerechnet.
Baufirmen haben volle Auftragsbücher
Die Baufirmen in der Stadt profitieren vom Bauboom. Die im Auftrag von Statistik Stadt Zürich durchgeführten Konjunkturumfragen zeigen, dass die örtlichen Baufirmen ihre Geschäftslage auch im 3. Quartal 2012 als sehr gut beurteilten. Die Einschätzungen haben sich gegenüber dem Vorquartal nochmals verbessert. Die Firmen in der Stadt Zürich verfügen gegenwärtig über Aufträge für fast zehn Monate, im Bauhauptgewerbe sogar für ein ganzes Jahr. Für das Schlussquartal 2012 erwarten die Unternehmen nochmals eine Zunahme der Aufträge, und entsprechend beabsichtigen sie, den Personalbestand aufzustocken.

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