Richtig slacklinen: für die Gesundheit von Menschen und Bäumen

Grün Stadt Zürich geht den Balanceakt zwischen Slacklinen und Baumschutz in den Parkanlagen aktiv an. Slacklinen ist in den öffentlichen Anlagen Zürichs erlaubt, die Sportlerinnen und Sportler sind jedoch angehalten, ihre Leidenschaft im Einklang mit den Bäumen auszuüben. Wichtig dabei ist, dass die Bäume stark genug sind (mindestens 40 Zentimeter Durchmesser), die Line korrekt gespannt und ein Rindenschutz verwendet wird.
Die jungen Bäume im Oerlikerpark erfüllen diese Voraussetzungen nicht. Um dennoch das Slacklinen auch in Zürich-Nord zu ermöglichen, montierte Grün Stadt Zürich in Zusammenarbeit mit slacktivity.ch Pfostensysteme im Oerlikerpark. Der Pilotversuch ermöglicht slacklinen ohne Bäume. Das System, welches in Turnhallen bereits Einzug gehalten hat, bewährt sich auch im Freien. Die Bäume freut’s, ebenso den Gärtner und die Sportlerin.
Als präventive Massnahme in den weiteren Anlagen, z. B. am See, weisen Plakate darauf hin, wie baumschonendes Slacklinen geht. Sie bringen die Sache auf den Punkt, kommen an und sind auch in anderen Städten der Schweiz und Deutschlands gefragt.
Slacklinen ist in der Freeclimber-Szene in Amerika entstanden. Die Kletterer vertrieben sich bei schlechtem Wetter mit Balancieren die Zeit und trainierten dadurch wichtige Fertigkeiten, die sie in der Wand wieder brauchen konnten. Die Sportart fördert das Gleichgewicht, die Koordination und die Konzentration und wird mittlerweile auch im Schulsport unterrichtet.
Slacklinen im Oerlikerpark mit slacktivity.ch Die Cracks von slacktivity.ch zeigen, wie eine Line richtig gespannt wird, wie die Pfosten verwendet werden und was man auf einer Slackline alles anstellen kann. Viel Spass beim Ausprobieren am Samstag, 18. Juni 2011 von 13.30–18.00 Uhr.

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