SEE YOU – mach dich sichtbar

 
Wer zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs ist, hat in der Nacht ein dreimal höheres Unfallrisiko als am Tag. Kommen Regen, Schnee und Gegenlicht dazu, steigt das Unfallrisiko auf das Zehnfache. Die gute Nachricht: Unfällen kann man vorbeugen – mit Licht, reflektierenden Materialien und richtigem Verhalten. Wer sich in der Dämmerung und in der Nacht sichtbar macht, wird von Autofahrenden aus rund 140 Metern gesehen, wer mit dunklen Kleidern und ohne Licht unterwegs ist, erst aus etwa 25 Metern. Früher oder später macht den Unterschied: Jeder zweite Unfall könnte vermieden werden, hätte der Verursachende eine Sekunde mehr Reaktionszeit.
 
Neuer Slogan, neuer Auftritt
Die Arbeitsgruppe Sicherheit durch Sichtbarkeit sensibilisiert mit ihrer Verkehrssicherheitsaktion und liefert Tipps, wie die verschiedenen Verkehrsteilnehmenden Unfällen vorbeugen können – dieses Jahr mit dem neuen Slogan «SEE YOU – mach dich sichtbar» und mit einem neuen grafischen Auftritt. Dieser visualisiert die Botschaft mit einem raffinierten Trick: Das Kampagnensujet ist nur aus der Distanz lesbar. Kommt der Betrachter dem Objekt zu nahe, ist es zu spät – genau so wie im Strassenverkehr. Auch hier gilt also: Früher oder später macht den Unterschied. Das Kampagnensujet stammt vom bekannten Berner Grafiker Stephan Bundi.
 
Start am «Tag des Lichts»
Lanciert wird die nationale Kampagne vom 14. November mit dem «Tag des Lichts». In mehreren Städten organisiert die Polizei gemeinsam mit den beteiligten Partnern Events im öffentlichen Raum. Wurden in früheren Jahren eher Kinder angesprochen – sie haben das grösste Unfallrisiko – richtet sich die neue Kampagne explizit an alle Verkehrsteilnehmenden. Nur wenn sich alle sichtbar machen, kann die Zahl der Unfälle entscheidend reduziert werden. Entsprechend hält die Kampagne Tipps für Fussgänger/-innen, Velofahrer/-innen und Motorfahrzeuglenker/-innen bereit. Die verschiedenen Zielgruppen werden mit Aktionen vor Ort, mit Plakaten, Postkarten, Werbeartikeln, übers Internet und die Medien angesprochen.

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