Verdichtung und Gemeinschaft: Ersatzneubau in Zürich-Seebach

Von den sechs Projekten macht «Ensemble» von Hunkeler Hürzeler Architekten aus Baden durch eine kluge Verbindung von Verdichtung und gemeinschaftlichem Wohnen das Rennen.
Die politisch verankerte Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus der Stadt Zürich gilt auch für Kleinareale. Die Ersatzneubauten Felsenrainstrasse 82 und 84 in Seebach sind ein gutes Beispiel, dass sich auch bei kleineren Liegenschaften die anspruchsvollen Ziele des verdichteten und nachhaltigen Bauens in angemessener Weise umsetzen lassen. Zudem wurde für das Kleinprojekt ein bezüglich Kosten moderates Wettbewerbsverfahren gefunden.
Das Siegerprojekt von Hunkeler Hürzeler Architekten aus Baden überzeugt durch ein Raumkonzept, das Orte für Begegnung und Intimität gleichermassen zulässt. Dies geschieht einerseits durch eine gemeinsame, offene Erschliessungszone im Zentrum der Anlage und andererseits durch separate, peripher angeordnete Wohnräume und zugehörige Balkone. Die privaten Wohnzonen sind eher knapp und die gemeinsamen Nutzungsflächen dafür recht grosszügig bemessen, was ganz der Philosophie der Genossenschaft Wogeno entspricht.
Baubeginn der 12 Geschosswohnungen ist – unter Vorbehalt der Zustimmung an der ordentlichen Generalversammlung der Genossenschaft Wogeno im Juni 2013 –  im Herbst 2013.Ausstellungshinweis
Sämtliche Projekte des Architekturwettbewerbs sind von Mittwoch, 29. August bis Samstag,8. September 2012, im Ausstellungsraum des Amts für Hochbauten, Tramonthalle, Robert-Maillart-Strasse 18, in Zürich-Oerlikon zu sehen. 

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