1969–1972 wurde die Wasserplastik «Sirius» von der Zürcher Künstlerin Annemie Fontana (1925–2002) erstellt. Der Brunnen prägte 40 Jahre lang das Erscheinungsbild des Escher-Wyss-Platzes mit, bis der Bau des Trams Zürich-West begann und dem Platz eine komplett andere Verkehrsführung und einen neuen Charakter gab. Seit Baubeginn 2008 war der Brunnen in einem Werkhof des Tiefbauamts untergebracht.
Beliebte Skulptur
Immer wieder meldeten sich Personen, die nach dem Verbleib und der Zukunft der Skulptur fragten. Deshalb initiierte das Tiefbauamt in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum, die dem Werk hohen künstlerischen Wert zuschreibt, und der Stiftung Fontana-Gränacher die Suche nach einem grosszügigen Platz an prominenter Lage.
Neuer Standort
Die Tramwendeschlaufe Messe/Hallenstadion bietet dem markanten Zeitzeugen diese Voraussetzung. Im Gegenzug erfährt der Platz durch den Brunnen eine Aufwertung und erhält einen neuen Fokus.
Auch die Stiftung Fontana-Gränacher begrüsst den neuen Standort sowie die Massnahmen, die für die Instandstellung und Neuplatzierung ergriffen werden. Der Brunnen wird innerhalb der Tramwendeschlaufe platziert.
Sanierung und Wiederherstellung
«Sirius» erhält eine neue unterirdische Brunnenstube wie auch ein neues Wasserbecken mit einer Beleuchtung. Das Wasserbecken wird neu einen Durchmesser von zehn Metern haben, damit der ursprüngliche Wasservorhang wiederhergestellt werden kann. Somit steht auch die gesamte Skulptur im Wasser und Vandalenakte werden erschwert.
Am Montag, 22. Oktober 2012, beginnen die Bauarbeiten für die unterirdische Brunnenstube und das Becken. Mitte November wird die orange Brunnenskulptur angeliefert und platziert, danach folgen Fertigstellungsarbeiten bis Anfang Dezember