Die Baugenossenschaft GISA erneuert und vergrössert ihre Siedlung «Affoltern». Für eine optimale Arealnutzung sollen ihr zwei städtische Wegparzellen verkauft werden.
Die Siedlung «Affoltern» der Baugenossenschaft GISA aus dem Jahr 1948 ist am Ende der Lebensdauer angekommen. Gleichzeitig lässt sich die Wohnungszahl mit einem Neubau von heute 92 auf rund 230 erhöhen. Um ein optimales Neubauprojekt realisieren zu können, hat die GISA ihr Interesse an einem Erwerb zweier städtischer Wegparzellen bekundet.
Areal lässt sich weiterhin queren
Die zwei öffentlichen Wege führen T-förmig durch das Planungsareal – die Zelghalde in Nordsüd-Richtung, der Binderweg zweigt auf halber Strecke westlich ab. Die vorgesehenen Neubauten, die aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangen sind, lassen sich mit dem heutigen Wegnetz nicht realisieren. Der Stadtrat hat daher beschlossen, die beiden Wegparzellen mit einer Fläche von 1385 Quadratmeter an die Genossenschaft GISA zu veräussern. Der Kaufpreis beträgt rund 1,188 Millionen Franken und basiert auf bevorzugten Konditionen bei der Abgabe von städtischem Land für den gemeinnützigen Wohnungsbau («Richtlinien 65»). Ein Wegrecht zu Gunsten der Stadt Zürich stellt sicher, dass die Öffentlichkeit das Areal weiterhin durchqueren kann.