Viel zu tun über die Festtage für die Einsatzkräfte von Schutz & Rettung Zürich

Die Einsatzkräfte von Schutz & Rettung Zürich (SRZ) leisteten zwischen Heiligabend und Neujahr insgesamt 871 Einsätze. Wie üblich hatte es besonders die Silvesternacht in sich und es gab ein grosses Einsatzaufkommen.

Der Rettungsdienst war gefordert        
Viel Zeit fürs gesellige Beisammensein blieb nicht bei den Mitarbeitenden der Sanität von SRZ. Vom Abend des 24. Dezembers 2022 bis zum Morgen des 1. Januars 2023 rückten sie 783 Mal aus. Auf Stadtgebiet waren 549 Einsätze und ein Drittel ausserhalb – davon viele mit Notarzt. Im Vergleich zum Vorjahr sind das nur unwesentlich mehr Einsätze für den Rettungsdienst. Zudem wurden über achtzig Sekundärtransporte durchgeführt.

Das grosse Feiern in der Innenstadt und rund um das Zürcher Seebecken erstmals wieder ohne Covid-Einschränkungen brachte zwar naturgemäss viele Einsätze für den Rettungsdienst mit sich, allerdings hielten sie sich im Rahmen. Trotzdem zeigen die Einsatzzahlen, dass die 12 zusätzlich aufgebotenen Rettungssanitäter*innen richtig eingesetzt waren. Alleine in der Silvesternacht zwischen 16.00 Uhr und 6.00 Uhr leisteten die Rettungskräfte insgesamt 85 Einsätze auf Stadtgebiet. Erwartungsgemäss war damit die Silvesternacht die intensivste Phase.

Brandmeldeanlagen und brennende Abfalleimer beschäftigen Berufsfeuerwehr
Über die Festtage verzeichnete die Berufsfeuerwehr 84 Einsätze. Das sind praktisch gleich viele wie letztes Jahr (88). Zwar wurde in der Altjahrswoche auch die eine oder andere spektakuläre Bergung durchgeführt, jedoch waren die mit Abstand häufigsten Einsatzsichtworte: BMA (Brandmeldeanlage) und Brand Container / Mulde / Abfall. Die schon durchs Jahr durch häufigen Einsatzstichworte kommen an Silvester nochmals öfters vor. BMA’s können durch Feuerwerksrauch einen Alarm auslösen und Feuerwerk führt rasch zu Kleinbränden in Abfalleimern oder Containern.

Auch die Berufsfeuerwehr hat ihr Einsatzdispositiv dem Silvesterzauber in der Innenstadt angepasst. Ein Löschzug rückte von der Unionstrasse her aus, damit auch der Osten der Stadt gut abgedeckt ist und die Ausrückzeiten eingehalten werden. Zudem wurde die Wache Süd personell verstärkt. Die zusätzlichen 18 Personen wurden aus den Beständen der Milizfeuerwehr aufgeboten.

Leicht weniger Notrufe in der Einsatzleitzentrale
Die Einsatzleitzentrale von SRZ, welche den Notruf 118 für den Kanton Zürich und den Notruf 144 für die Kantone Schaffhausen, Schwyz, Zug und Zürich disponiert, verzeichnete mit insegesamt 3125 (Minus 7% zum Vorjahr) leicht weniger Notrufe. Sowohl die Anzahl Feuerwehrnotrufe (422: Minus 12%) als auch die Sanitätsnotrufe (2706: Minus 7%) waren im Vergleich zum Vorjahr tiefer.

Ebenso wie die Sanität und die Feuerwehr verstärkte sich auch die Einsatzleitzentrale für die Silvesternacht. Drei zusätzliche Calltaker waren in der Schicht und nahmen Notrufe entgegen. In der vergangen Nachschicht wurden über 350 Notrufe entgegengenommen. Daraus resultierten rund 280 disponierte Einsätze.

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