Vom Föhrentriebsterben stark geschädigte Bäume werden gefällt

Das schwere Hagelunwetter vom 1. Juli 2012 hat zahlreiche Föhren in der Stadt Zürich derart beschädigt, dass deren Triebspitzen vom gefürchteten Pilz Sphaeropsis sapinea befallen wurden. Der Pilz breitet sich innert weniger Wochen explosionsartig aus und bewirkt, dass die Triebe braun werden und die Baumkronen absterben.
In den nächsten Tagen werden deshalb in Oerlikon und Schwamendingen dreissig besonders stark geschädigte Föhren gefällt. Besonders betroffen sind die Winterthurerstrasse, an der gleich sechs Bäume umgeholzt werden müssen, die Offene Rennbahn (acht Bäume) und der Friedhof Schwamendingen (fünf Bäume). Weitere kranke Föhren befinden sich beim Schulhaus Saatlen, im Schörli-Grünzug, an der Bernina- und der Bülachstrasse sowie am Riedgrabenweg.
Bei weniger geschädigten Bäumen versuchen die Gärtnerinnen und Gärtner von Grün Stadt Zürich, den Krankheitsverlauf durch das Herausschneiden der befallenen Triebspitzen und Zapfen zu stoppen. Falls dies nicht gelingt, müssen sie später ebenfalls gefällt werden.

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