Das Stadtspital Waid schliesst seine Übergangspflegestation auf Ende 2012

Seit 1989 betreibt das Waidspital eine Übergangspflegestation mit sechs Betten, aus welcher die Patientinnen und Patienten nach dem Aufenthalt im Akutspital so in ihr gewohntes soziales Umfeld entlassen werden, dass ein Verbleib zuhause möglichst nachhaltig gesichert werden kann. Mehrere Tausend, vorwiegend in Zürich lebende Menschen, haben von dieser Dienstleistung in den vergangenen Jahrzehnten profitiert. Das Waidspital hat mit der Eröffnung der ersten spitalgestützten Übergangspflege massgebliche Pionierarbeit bei der Einführung dieser Pflegemethode in der Schweiz geleistet.
Mit der landesweiten Einführung einer neuen Pflege- und Spitalfinanzierung hat der Gesetzgeber den Ort für die Übergangspflege im spitalexternen Bereich definiert. In der Stadt Zürich wurden in den letzten Monaten bei den Pflegezentren und der Spitex grosse Anstrengungen unternommen, um den Patientinnen und Patienten nach dem Spitalaufenthalt eine angemessene Versorgung für die Übergangszeit sicherstellen zu können.
Die Spitalleitung hat sich deshalb entschlossen, die Übergangspflegestation Ende dieses Jahres zu schliessen. Den betroffenen elf Mitarbeitenden wird ein vergleichbares Stellenangebot unterbreitet, Kündigungen sind keine vorgesehen.

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