Gefährliche Waffen-Attrappe im Parkhaus

Mehrere Jugendliche alarmierten kurz nach 23.30 Uhr eine Streifenwagenpatrouille, weil einer von ihnen in einem Parkhaus in Zürich-Nord von einem Unbekannten, der sich als Polizist ausgab, mit einer Faustfeuerwaffe bedroht worden war. Die Beamten durchsuchten das Parkhaus und trafen dabei auf einen Mann, der eine Waffe in der Hand hielt. Aufgrund der gefährlichen Situation zogen die Polizisten ihre Dienstwaffen und forderten den Unbekannten auf, seine Pistole auf den Boden zu legen. Dieser Anweisung kam er sofort nach und konnte in der Folge kontrolliert werden. Dabei stellten die Polizisten fest, dass der 32-jährige Schweizer eine sogenannte Soft-Air-Gun (Imitationswaffe) bei sich hatte. Weshalb der 32-Jährige den Jugendlichen bedroht und sich als Polizist ausgegeben hatte, wird nun durch Detektive der Stadtpolizei abgeklärt.
Die Stadtpolizei Zürich weist darauf hin, dass das Tragen solcher Imitationswaffen verboten ist. Wenn Soft-Air-Guns in der Öffentlichkeit benutzt werden, auch wenn es nur in spielerischer Absicht geschieht, kann dies möglicherweise folgenschwere Reaktionen auslösen. Die Attrappen können meist nicht sofort von echten Waffen unterschieden werden und stellen so eine erhebliche Gefahr für den Träger und das Gegenüber dar.
 
 

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