Wohnsiedlung Furttal muss saniert werden

Der Stadtrat hat 6,3 Millionen Franken gesprochen, um ein Projekt zur Instandsetzung der Wohnsiedlung Furttal auszuarbeiten. Die Überbauung ist altersbedingt in einem schlechten Zustand.

Die Wohnsiedlung Furttal in Zürich-Affoltern stammt aus dem Jahr 1980 und umfasst 181 Wohnungen. Bereits in den Jahren nach der Fertigstellung mussten einige Baumängel behoben werden. Inzwischen sind Teile der Bausubstanz in einem Zustand, der eine Instandsetzung notwendig macht. Der Erhalt der Bausubstanz spart viel graue Energie ein.

Keine Kündigungen

Nicht nur haben die Haustechnik, Bäder und Küchen das Ende der Lebensdauer erreicht. Auch sind die Gebäudehülle und die Einstellhallen stellenweise undicht. Zudem muss letztere baustatisch saniert werden. Zu diesen gebundenen Ausgaben kommen gezielte Investitionen gemäss städtischer Umweltstrategie, unter anderem zur Erstellung einer Photovoltaikanlage und zur Hitzeminderung. Dafür hat der Stadtrat einen Projektierungskredit von 6,3 Millionen Franken gesprochen.

Bis Mitte 2026 sollen ein Planerwahlverfahren durchgeführt, ein Bauprojekt ausgearbeitet und die Baubewilligung eingeholt werden. Die etappenweise Umsetzung ist in den Jahren 2027 bis 2031 vorgesehen. Die Baukosten betragen voraussichtlich 55 Millionen Franken. Die Mieten bleiben trotz der Instandsetzung günstig. Das etappierte Vorgehen ermöglicht, dass die rund 440 in der Siedlung wohnenden Personen wieder in ihre heutige Wohnung zurückkehren oder innerhalb der Siedlung umziehen können. 

Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv/Stiftung Luftbild Schweiz / Fotograf: Swissair Photo AG / LBS_L1-834805 / CC BY-SA 4.0

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